Repowering Windpark Minden-Hahlen
Die Energiequelle GmbH plant das Repowering des Windparks in Minden-Hahlen. Die sechs Altanlagen werden zurückgebaut und durch moderne Windenergieanlagen ersetzt. Bei den neuen Anlagen handelt es sich um den Typ Nordex N-149 mit einer Nabenhöhe von 119 Metern, einem Rotordurchmesser von 149,1 Metern und einer Leistung von 5,7 MW pro Anlage.
Blick vom Diekweg
Blick vom Hahler Weg
Blick von Sieben Bauern / Hämelstraße
Ich berate Sie gerne
Jan Schrobsdorff
Projektentwickler
T +49 421 626 769 79
schrobsdorff@energiequelle.de
Ich berate Sie gerne
Susanne Tauke
Marketing und Öffentlichkeitsarbeit
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tauke@energiequelle.de
Typ
N-149
von Nordex
Leistung
MW pro Anlage
Ertrag
MWh/a
Annahme 4000 kWh/Jahr
t CO2-Einsparung
Äquivalente
t CO2-Einsparung
Hintergrundinformation zum Bauplanungsrecht
Der Flächennutzungsplan (FNP) der Stadt Minden aus dem Jahr 1998 und der Bebauungsplan von 2002 sind wirksam. Die Fläche des Windparks Minden-Hahlen ist weiterhin als Vorrangfläche Wind ausgewiesen. Die im aktuellen Bebauungsplan enthaltene Höhenbegrenzung soll im Zuge der Aufhebung des Bebauungsplanes angepasst werden.
Die im Flächennutzungsplanentwurf vorgesehenen Schutzabstände zu Ortschaften (600 m) und Wohngebäuden im Außenbereich (450 m) werden durch die Windparkplanung eingehalten (601 m Mindestabstand zur Ortschaft, 560 m Mindestabstand im Außenbereich).
Im Genehmigungsverfahren wurden zudem folgende Punkte bearbeitet:
- Berücksichtigung von Natur- und Artenschutz
- Windmessung und Ertragsprognose
- Einhaltung der Immissionsgrenzwerte von Schall und Schatten
- Sichtbarkeitsuntersuchungen zu Wohnhäusern und Denkmälern
- Abstände zu Militärradar und Funk
- Sicherheitsuntersuchungen zu Turbulenz, Boden, Eiswurf, und Brandschutz
Die Energiequelle GmbH hat am 01.09.2021 die Errichtung und Betrieb von drei WEA des Typs Nordex N149 Delta4000 – 5.X auf 125,4 m Nabenhöhe beantragt. Die dazugehörigen Unterlagen zur freiwilligen Umweltverträglichkeitsprüfung liegen vom 07.02. – 07.03.2022 öffentlich aus und können auch hier eingesehen werden.
Wir stehen für Klimaschutz. Aber nur mit Natur- und Artenschutz!
Windenergie und Naturschutz schließen einander nicht aus. Das garantieren naturschutzrechtliche Prüfungen in den regionalen Prüfungs- und Genehmigungsverfahren. Das Bundesnaturschutzgesetz definiert rechtliche Standards für Eingriffe in die Natur und zum Schutz wilder Tiere. Nahezu jedes Projekt wird heutzutage durch Artenschutzuntersuchungen und Umweltverträglichkeitsprüfungen begleitet. Dabei wird gründlich untersucht, ob der geplante Standort geschützte Vogel- und Fledermausarten beherbergt.
Für den Windpark Minden-Hahlen wurden umfassende Gutachten zu den Planungsauswirkungen auf Mensch, Umwelt, Artenschutz, FFH-Gebiete, Landschaftsbild und Denkmäler durchgeführt. In einem landschaftspflegerischen Begleitplan wurden spezielle Maßnahmen für mögliche Beeinträchtigungen entwickelt (wie z.B. Abschaltzeiten während erhöhtem Kollisionsrisiko mit Fledermäusen und Greifvögeln, Kompensationsmaßnahmen und Ersatzgeldzahlungen für den Eingriff in Boden, Biotop und Landschaftsbild).
Im Vergleich: geringe Gefahrenquelle für Vögel
Populationen wachsen
Wir halten klare Schattengrenzen ein
Beim Schattenwurf von Windenergieanlagen handelt es sich um den von Rotor und Turm erzeugten Schattenwurf, der während direktem Sonnenschein aufritt. Gemäß Bundesimmissionsschutzgesetz darf eine Beschattungsdauer von 30h/a, sowie 30min/d nicht überschritten werden. Um diese Grenzwerte einzuhalten, wird eine Abschaltautomatik installiert, welche die Windenergieanlagen so steuert, dass die zulässige Beschattungsdauer eingehalten wird.
Schattenkarte
Wir halten klare Schallgrenzen
Wie böiger Wind, die Meeresbrandung oder fahrende Autos erzeugen auch Windkraftanlagen Schall mit sehr niedrigen Frequenzen, sogenannten Infraschall. Dabei handelt es sich um sehr tiefe Töne mit einer Frequenz von unter 20 Hertz (Hz). Diese Frequenzen sind für den Menschen normalerweise nicht wahrnehmbar.
Eine Langzeitstudie des Bayrischen Landesamtes für Umwelt aus dem Jahr 2012 belegt: Auf 250 Meter Entfernung liegen die Schallemissionen der untersuchten Windenergieanlagen weit unter der Wahrnehmungsschwelle des Menschen. Der durch den Wind verursachte Infraschall ist deutlich stärker als der vom Windrad selbst erzeugte. (Grafik: BWE)
Unsere Schalldarstellung zeigt, dass die nächtlich einzuhaltenden Grenzwerte von 45 Dezibel in Mischgebieten, 40 Dezibel im Wohngebiet und einem Mittelwert am Ortsrand eingehalten werden.
Die Schallemissionen werden vor der Genehmigung des Windparks gemessen.
Schallimmissionskarte
Bewegtbild zur Windenergie
Wind bewegt.
Die Windenergie sichert nicht nur eine klimaschonende Energieversorgung, sondern auch Arbeitsplätze und Steuereinnahmen unter Berücksichtigung des Natur- und Artenschutzes. Erfahren Sie mehr im Film des Bundesverbands Windenergie.
Projektablauf von A-Z
In unserem Erklärvideo zeigen wir Ihnen, wie wir ein gemeinsames
Projekt auf den Weg bringen.
Über uns
Seit 1997 projektieren und realisieren wir Windenergieanlagen und setzen und mit unseren über 300 Mitarbeitern in Deutschland, Frankreich und Finnland für die Energiewende ein.
Wir wollen erreichen, dass sich zukünftig alle Menschen aus den unerschöpflichen Energiequellen in ihrer Umgebung versorgen können, denn Wind, Sonne und Biomasse sind grundsätzlich überall verfügbar. Deshalb entwickeln wir zukunftssichere, bedarfsgerechte und wirtschaftliche Konzepte, die sich genau dort umsetzen lassen, wo sie gebraucht werden: regional bei den Menschen vor Ort. Erneuerbare Energien leisten einen Beitrag zu einer nachhaltigen Zukunft unserer Welt. Dafür stehen wir mit Herzblut und Überzeugung.
Unsere Partner binden wir bei jedem Projekt mit ein. Mit ihnen gemeinsam entwickeln wir transparente und faire Pachtverträge, besprechen Ausgleichsmaßnahmen, damit sowohl Flora als auch Fauna geschützt werden, und sind für Fragen jederzeit ansprechbar.
Persönlich. Innovativ. Zuverlässig.
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