Grüner Lausitzring

Im Herbst 2012 markierte die Energiequelle GmbH einen neuen Meilenstein: An der Rennstrecke Lausitzring (Brandenburg) nahm das Unternehmen seine erste Windenergieanlage des Typs Enercon E-126 in Betrieb. Die mit 7,5 Megawatt bislang leistungsstärkste Windenergieanlage der Welt ist in der Lage, vier bis sechs der bislang üblichen Anlagen zu ersetzen. Mit einer Gesamthöhe von 198 m und einem Rotordurchmesser von 126 m wandelt sie die Winde der Lausitz in jährlich rund 12 Millionen Kilowattstunden elektrische Energie um. Damit gehört der neue Windbolide, der gemeinsam mit dem Hersteller Enercon errichtet wurde, zur „Formel 1“ der Windanlagentechnologie.

Inbetriebnahme

Mit der Inbetriebnahme der E-126 wurde ein weiterer Baustein des Projektes „Grüner Lausitzring“ eingefügt. Ziel des Projektes ist eine völlig autarke Strom- und Wärmeversorgung der Rennstrecke und weiterer, umliegender Energie-Großverbraucher mit Erneuerbaren Energien. Weitere, bereits zuvor fertiggestellte Bausteine sind eine Solarcarportanlage mit angegliederter Solartankstelle sowie eine Biogasanlage, die neben elektrischer auch thermische Energie liefert.

Der Lausitzring ist die jüngste deutsche Rennstrecke. Sie wurde auf einem ehemaligen Tagebaugelände errichtet und im Jahr 2000 eröffnet.