18.06.2019  | Quelle: Pressemitteilung Touristisches Netzwerk Industriekultur Brandenburg/ PR Agentur: THIEL Public Relations e.K.

Senftenberg, 18. Juni 2019 (tpr) – Stoffe weben, Glas blasen, Ziegel formen, Metall gießen: In den Sommerferien laden Brandenburgs und Sachsens Industriekulturorte Schulkinder dazu ein, sich in Handwerken zu probieren, die über Jahrhunderte ganze Landstriche prägten. In einem energieautarken Dorf können sie zudem einen Blick in die Zukunft werfen. Das Netzwerk Industriekultur in Brandenburg und die ENERGIE-Route Lausitzer Industriekultur stellen die spannendsten Ferienangebote vor:

– Nordbrandenburg: Ziegeleipark Mildenberg –
Was wäre Berlin ohne Ziegel aus Zehdenicker Ton. Ganze Straßenzüge würden fehlen! 60 Kilometer nördlich der Hauptstadt, wo heute ein idyllisches Naturschutzgebiet an der Havel zur Erholung lädt, wurden einhundert Jahre lang von tausenden Arbeitern Ziegel für die boomende Metropole geformt, gebrannt und auf Schiffe verladen. Heute besteht hier mit dem Ziegeleipark Mildenberg mit Museumspark, Yachthafen und Campingplatz ein Eldorado für Familien mit erlebnishungrigen Kindern.In den Sommerferien Brandenburgs (20. Juni bis 3. August) bietet der Park ein facettenreiches Programm. Die kleinen Besucher können in Handarbeit eigene Ziegel herstellen, bei Ziegeleipark-Rallye, Schatzsuche oder Geocaching das Areal und seine Geschichte spielerisch erkunden, Schienenfahrrad, Gokart oder Seilfähre fahren oder in der Kreativwerkstatt eigene Erinnerungsstücke fertigen. Highlights für die ganze Familie sind die täglichen Touren mit der historischen Tonlorenbahn in den Naturpark Uckermärkische Seen.An den „Eisenbahntagen“ Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag dürfen Kinder ab 1,20 Meter Körpergröße unter Aufsicht sogar selbst eine Diesellok vom Typ „Ns2“ über das Areal steuern und den „Ziegeleibahn-Führerschein“ machen. Dafür wird eine Voranmeldung unter Tel. 03307 310410 erbeten.
www.ziegeleipark.de

– Südbrandenburg: Museumsdorf Baruther Glashütte –
Mitten im Grünen, auf halber Strecke zwischen Berlin und Cottbus liegt einer der schönsten Glasmacherorte Europas: das Museumsdorf Baruther Glashütte. Seit 300 Jahren ist die Glaskunst hier zuhause. Die Ära der industriellen Fertigung, zum Beispiel von Milchglasschirmen für Lampen in Berliner Salons, ist lange vorbei. Heute ist Glashütte ein romantisches Museumsdorf. 20 verschiedene Kunsthandwerker betreiben kleine Ateliers. Auch gemütliche Cafés, ein Gasthof und ein Weinsalon finden sich in dem historischen Ensemble.

In der Ferienzeit vom 20. Juni bis zum 30. August laden die Glasmacher, das Museumsteam sowie die Handwerkerinnen und Händler interessierte Schüler und ihre Eltern mit Kreativangeboten rund um heißes Glas sowie Ton, Wolle und Schmuck zum Besuch. Am 28. Juli feiert das Dorf ein großes Kinder- und Familienfest. Weitere Höhepunkte sind das Konzert „Rock- und Pop-Inspirationen“ am 3. August, der Trödelmarkt am 3. und 4. August sowie das Theaterstück „Dachbodenfund“ am 24. August.
www.museumsdorf-glashuette.de

– Südbrandenburg: Neue-Energien-Forum Feldheim –
Ein Dorf, das seinen Strom- Wärmbedarf aus erneuerbaren Energiequellen selbst deckt: Feldheim, ein windverwöhnter Ortsteil von Treuenbrietzen, 40 Kilometer südwestlich von Potsdam, zeigt, wie die Energieversorgung der Zukunft aussehen könnte. Es ist das erste energieautarke Dorf Deutschlands. Jährlich kommen Tausende Interessierte aus der ganzen Welt.

In Feldheim werden erneuerbare Energien zum Erlebnis. Besucher können in die Gondel eines Windrades klettern, seine riesigen Rotorblätter aus nächster Nähe betrachten, eine Biogasanlage sowie einen Solar- und Windpark mit Regelkraftwerk besichtigen oder auf dem Energiefahrrad fahren. Geführte Rundgänge durch den Energie-Modellort finden regulär mittwochs, an anderen Tagen nach Absprache statt.

Einen besonderen Akzent setzt das „Neue Energien Forum“ am 28. Juni mit einer geführten Radtour. Gemeinsam mit dem „Klimaschutzmanager“ der Stadt Treuenbrietzen geht es zu den verschiedenen Energieproduktionsstätten und zum Besucherzentrum des Projektes. Start ist 14 Uhr am Bahnhof Treuenbrietzen Süd.
www.nef-feldheim.info

– Südbrandenburg: Brandenburgischen Textilmuseum Forst (Lausitz) –
Forst als blühende Industriestadt? Das Brandenburgische Textilmuseum Forst in der ehemaligen Tuchfabrik Daniel Noack erzählt die unglaubliche und doch wahre Geschichte vom „Deutschen Manchester“ an der Lausitzer Neiße. In der Tuchmacherwerkstatt erleben Kinder und Erwachsene an noch funktionstüchtigen historischen Handgeräten und Maschinen, wie mit verschiedenen Techniken aus Garnen Stoffe wurden.

Der Museumsverein, der das Haus mit großem Engagement betreibt, lädt vom 25. Juni bis 1. August, jeweils Dienstag bis Donnerstag, Schulkinder dazu ein, unter Anleitung kleine Kunstwerke zu schaffen. Mit dem Handwebrahmen weben, Patchwork-Kissen nähen, Filzbilder oder Bommeltiere gestalten: Die meisten Angebote widmen sich naturgemäß dem textilen Gestalten. Doch auch die Arbeit mit Ton, Holz und Speckstein steht auf dem Programm. Eine Voranmeldung ist nur bei Gruppen erforderlich. Die Website informiert über alle Sommerferienangebote.
www.museumsverein-forst.de

– Südbrandenburg: Kunstgussmuseum Lauchhammer –
Einst galt Lauchhammer, 50 Kilometer nördlich von Dresden, als „kunsttechnischer Wallfahrtsort“, die hiesigen Gießer als die besten der Welt. Gusseiserne und bronzene Säulen, Geländer, Kandelaber, Brücken und Portale aus Lauchhammer zieren bis heute Innenstädte und Gebäude in zahlreichen Ländern. Auch die Glocke des Berliner Doms, die Statue des Generals Steuben in Potsdam, die Tierskulpturen im Berliner Tierpark und die bronzenen Monumentalplastiken der DDR stammen aus Lauchhammer. Das Kunstgussmuseum Lauchhammer entführt mit zahlreichen Objekten in ein glorreiches und weitgehend unbekanntes Kapitel Lausitzer Industriekultur.

Ein nichtalltägliches Kreativangebot macht das Museum am 12. Juli zwischen 13 und 15 Uhr: Schmuckdesign mit Silber. Dabei bekommen die Kinder die seltene Gelegenheit, den ganzen handwerklichen Herstellungsprozess gegossener Kunst selbst nachzuvollziehen – vom Wachspositiv über das Sandnegativ bis zum Silberguss. Eine erfahrene Schmuckdesignerin hilft dabei. Anmeldungen werden unter Tel. 03574 860166 oder per Mail unter erbeten.
www.kunstgussmuseum-lauchhammer.de

– Ostsachsen: Elektroporzellanmuseum Margarethenhütte Großdubrau –
Kohle, Porzellan, Zerstörung, Wiederaufbau, Verstaatlichung, Abwicklung: Die Margarethenhütte, nördlich von Bautzen, blickt auf bewegte 180 Jahre zurück: Der Bergauditor von Freiberg Anton Hallbauer führte1839 Untersuchungen auf Bodenschätze in und um Großdubrau durch. 1854 entstand ein Bergbaubetrieb zu dem sich eine Tonwarenfabrik gesellte, die später zu einem der wichtigsten Produzenten von technischem Porzellan in Deutschland avanciert. Doch was ist technisches Porzellan überhaupt und wie wurde und wird es hergestellt? Auf drei Etagen gewährt das Elektroporzellanmuseum Margarethenhütte Einblicke in ein spannendes Stück Industriegeschichte.

Es ist ein Museum zum Anfassen. Zu den Ferienveranstaltungen vom 11. Juli bis 15. August immer donnerstags von 9 bis 12 Uhr können sich Kinder und ihre Begleiter im Gießen von Keramik, beim Drehen an der Aufdrehspindel oder im Atelier beim Gestalten mit Ton ausprobieren. Hinzu kommt ein weiteres Angebot am 18. August –der Oberlausitztag – mit der Einladung zum gemeinsamen Malen künstlerisch besonders reizvoller Werksansichten.
www.museum-mhuette.de

Weitere Informationen über die Industriekulturstätten in Brandenburg und entlang der ENERGIE-Route Lausitzer Industriekultur bietet die Website www.industriekultur-brandenburg.de

Diese Pressemeldung wurde auf openPR veröffentlicht.

Herausgeber:
Tourismusverband Lausitzer Seenland e. V.
Touristisches Netzwerk Industriekultur in Brandenburg
Am Stadthafen 2
01968 Senftenberg

Pressekontakt:
Antje Boshold, Projektkoordinatorin
Tel. +49 3573 725300-0

Über Touristisches Netzwerk Industriekultur in Brandenburg:
Das Touristische Netzwerk Industriekultur in Brandenburg (www.industriekultur-brandenburg.de) setzt sich seit 2017 für den tourismusfachlichen Austausch der bedeutendsten Industriekulturorte im Bundesland ein, organisiert gemeinsame Marketingmaßnahmen und knüpft Kooperationen mit touristischen Partnern. Aktuell gehören zum Netzwerk: „Alte Ölmühle“ Wittenberge, Brandenburgisches Textilmuseum Forst (Lausitz), Landgut Stober, Kunstgussmuseum Lauchhammer, Museumsdorf Baruther Glashütte, Neue Energien Forum Feldheim, Optikpark Rathenow, Sender- und Funktechnikmuseum Königs Wusterhausen, Stadtmuseum „Alte Burg“ Wittenberge, Schwartzkopff-Siedlung mit ehemaligen Werksgelände in Wildau, Wettermuseum in Lindenberg und Ziegeleipark Mildenberg.

Ebenfalls Mitglied des Netzwerkes ist die ENERGIE-Route der Lausitzer Industriekultur mit ihren Stationen Besucherbergwerk F60, IBA-Terrassen – Besucherzentrum Lausitzer Seenland, Sächsisches Industriemuseum Energiefabrik Knappenrode, Brandenburgisches Landesmuseum für Moderne Kunst im Dieselkraftwerk Cottbus, Technisches Denkmal Brikettfabrik Louise, Erlebnis-Kraftwerk-Plessa, Modernes Braunkohlenkraftwerk Schwarze Pumpe, Aktiver Tagebau Welzow Süd, Biotürme Lauchhammer, Gartenstadt Marga und Elektroporzellanmuseum Margarethenhütte Großdubrau.

 

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